Das Sakrament der Ehe
Das Sakrament der Ehe spendet sich das Paar im Traugottesdienst gegenseitig
Zur Vorbereitung auf die Trauung führt der Pfarrer oder Diakon ein Traugespräch mit den künftigen Eheleuten. Dabei erhalten sie Informationen über Ehevorbereitungskurse, können Lieder, Gebete und Lesungen für die kirchliche Feier aussuchen und persönliche Fragen erörtern.
Mit dem gegenseitigen Versprechen vor dem Priester, den Trauzeugen und der Gemeinde spenden sich die Brautleute das Sakrament der Ehe gegenseitig. Sie gründen damit den sakramentalen Bund und stiften untereinander eine Gemeinschaft für das ganze Leben: Mann und Frau versprechen, einander in guten und in schlechten Tagen die Treue zu halten, bis dass der Tod sie scheidet. Nach dem katholischen Eheverständnis ist die Ehe ein unauflöslicher Bund, mit dem das Ehepaar seine Lebensgemeinschaft begründet.
Zum Sakrament der Ehe gehören die Freiwilligkeit, die Überzeugung von der Unauflöslichkeit, Treue, der Wille zur Elternschaft sowie die Zuwendung Gottes. Der Priester erteilt der Ehe den kirchlichen Segen. Die Ehe ist dabei Abbild des Bundes zwischen Christus und seiner Kirche. Das Wort „Ehe" leitet sich von althochdeutsch „ewa" = „Vertrag" bzw. mittelhochdeutsch „ewe" = „Gesetz" ab.
Es empfiehlt sich, frühzeitig den Hochzeitstermin mit dem Pfarrbüro und dem Pfarrer zu besprechen. Bitte wenden Sie sich hierzu an das Zentrale Pfarrbüro, Telefon: 06239 1278.
Hier finden Sie einen Beitrag aus der Video-Serie "Katholisch für Anfänger" zum Thema "Was bedeutet die Ehe?", veröffentlicht bei www.katholisch.de.
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