Montag, 07. März 2022

Solidarität mit der Ukraine

Foto: gemeinfrei - www.pixabay.com

Kreuze vor unseren Kirchen, die zum Gebet einladen

Liebe Gemeinde!

Die letzten beiden Jahre der Pandemie haben uns gezeigt, wie schnell sich unser gewohntes Leben ändern kann. Doch seit dem 24. Februar 2022 hat sich nicht nur unser Leben verändert, sondern das in ganz Europa und der Welt. Die Sehnsucht nach Frieden ist jetzt umso stärker geworden. Wir haben Bilder der Gewalt, Bilder des Krieges in der Ukraine und Menschen in Not haben vor Augen.

Seit dem 2. Weltkrieg gab es für viele von uns keine solch bedrohliche Situation wie sie heute eingetreten ist. Alle Appelle der Politik, der Kirchen und anderer gesellschaftlicher Gruppierungen, konsequent auf den Wegen der Diplomatie kriegerische Handlungen zu verhindern, haben nicht gefruchtet. Bei unseren östlichen Nachbarn hat der Krieg begonnen. Und wir sind zutiefst betroffen und erschüttert.

Der sinnlose Angriff Russlands auf die Ukraine macht fassungslos. Der russische Präsident setzt den Frieden in Europa und der ganzen Welt auf das Spiel. Er zeigt sein wahres Gesicht, indem er mit einer zynischen Begründung das Völkerrecht in eklatanter Weise bricht und einen souveränen und demokratischen Staat überfällt, Angst, schweres Leid und Tod über unschuldige Menschen in der Ukraine bringt. Sie werden durch den russischen Angriff in große Not gestürzt. Wir sind an einem Punkt angekommen, wo der Potentat Putin keine Rücksicht mehr auf die Zivilbevölkerung nimmt.

Krieg bedeutet Unheil und Tod. Krieg macht Frauen zu Witwen und Kinder zu Waisen. Krieg zerstört Häuser und treibt Menschen in die Flucht. Krieg ist niemals die Lösung, Krieg kann und darf niemals die Lösung sein.

Wir sind mit unseren Gefühlen, unseren Gedanken und unserem Gebet bei den Menschen in der Ukraine. Als Zeichen der Solidarität stehen vor unseren Kirchen Kreuze, die zum Gebet einladen (--> Bildergalerie). Es können Kerzen und Blumen abgestellt und abgelegt werden; in Heßheim steht eine Box mit Friedensgebeten bereit.

Frieden ist nicht der Normalfall. Damit wollen und können wir uns nicht abfinden. Verbinden wir uns mit den Menschen aus der Ukraine und beten wir um Frieden.

Pfr. Michael Baldauf