Montag, 19. November 2018

Visionen - Träume einer Pfarrei

Foto: gemeinfrei - pixaybay.com

Im November 2018 fanden in den Gottesdiensten Informationen zum pastoralen Konzept in unseren Gemeinden mit anschließender Möglichkeit zum Gespräch und Diskussion statt.

Ich träume von einer Pfarrei,

  • die zusammenwächst,
  • die aufrüttelt,
  • die nicht ständig auf ihren alten Errungenschaften beharrt,
  • die nicht neidisch auf andere zeigt,
  • die die Sorgen und Nöte jeder einzelnen Gemeinde sieht,
  • die sich stören lässt und aufrüttelt, was eingefahren ist,
  • die die Zeichen der Zeit erkennt und jede Chance für Veränderung ergreift.

Ich träume von einer Pfarrei,

  • die ihre Kirchen und Pfarrheime mit Jugendlichen, Kindern und jungen Familien füllt,
  • die der Jugend mehr Vertrauen entgegenbringt und ihnen viel mehr Freiheit schenkt, damit sie ihre Fehler machen können und daraus lernen,
  • die auf neu Zugezogene offen zugeht,
  • die jungen Familien viel mehr Raum gibt,

Ich träume von einer Pfarrei,

  • die sich nicht als elitärer Club präsentiert,
  • die ihre Türen offen hält für jedermann,
  • die jeden so annimmt wie er ist,
  • die sich um die Kranken und Armen kümmert,
  • die nach außen Liebe und Freude ausstrahlt,
  • für die Ökumene nicht nur ein Wort, sondern selbstverständlich ist,
  • die ihre alten und verstaubten Ansichten über Bord wirft.

Ich träume von einer Pfarrei,

  • die jung ist,
  • die begeistert,
  • die vom Evangelium lebt,
  • die kreativ ist,
  • die sich auf dem Weg weiß,
  • die im Aufbruch bleibt,
  • die sich für den Dialog zwischen den Generationen einsetzt.

Ich träume von einer Pfarrei,

  • die die Liebe Gottes erlebt,
  • wo Vertrauen wachsen kann, das zu Glauben wird,
  • die mir einen Raum der Freiheit gibt,
  • die Hoffnung hat und teilt,
  • die mich spüren lässt, dass Jesu Satz:

"Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen" wahr ist,

  • die ruhe- und rastlos ist.

Ich träume von einer Pfarrei,

  • die lebenswert ist,
  • die Heimat gibt,
  • die Begegnung wagt,

 Ich träume von einer Pfarrei.

Ich und Du, wir sind Pfarrei.